Packen Sie alle Medikamente in Originalverpackung samt Dosierhilfe, Wirkstoffliste und einem kurzen Arztbrief – gedruckt und digital fotografiert. Vergessen Sie Lesebrille, Ersatzbatterien für Hörgeräte, Pflaster, Wärmepflaster und ein kleines Erste-Hilfe-Set nicht. Teilen Sie in den Kommentaren, was in Ihrer persönlichen Gesundheitsmappe nie fehlen darf.
Reisepass, Versicherungskarte, Buchungsbestätigungen, ICE-Notfallkontakt im Handy und eine Kontaktliste auf Papier gehören in eine trockene Dokumententasche. Legen Sie Kopien zusätzlich in die Cloud. Schreiben Sie die wichtigsten Nummern groß und gut lesbar auf eine Karte im Portemonnaie – es beruhigt und spart Zeit.
Setzen Sie auf Schichten: atmungsaktives Oberteil, warme Strickjacke, leichte Regenjacke. Bequeme, rutschfeste Schuhe mit guter Dämpfung sind Gold wert, ebenso Kompressionsstrümpfe für längere Wege. Ein weicher Schal dient als Wärmespender, Kissenbezug und kleine Stütze im Nacken – erstaunlich vielseitig.
Aktivieren Sie Großschrift, vereinfachen Sie den Startbildschirm auf Telefon, Nachrichten, Karten und Kamera. Hinterlegen Sie den ICE-Notfallkontakt, fügen Sie ein Notfall-Widget hinzu und nutzen Sie die Diktierfunktion für schnelle Notizen. So bleibt das Handy ein Helfer – nicht ein Rätsel.
Offline-Karten, ÖPNV-Fahrpläne, Übersetzer, Medikamenten-Erinnerungen und eine einfache Notiz-App sind ideale Begleiter. Wählen Sie Apps mit kontrastreichem Design und wenigen Menüs. Testen Sie alles vor der Abreise, damit unterwegs keine Überraschungen warten und Sie entspannt navigieren können.
Packen Sie eine leichte Powerbank, ein Mehrfach-USB-Ladegerät, Adapter für Ihr Reiseziel und ausreichend Kabel ein. Markieren Sie jedes Kabel farbig, damit es nicht verwechselt wird. Eine kleine Ladetasche verhindert Kabelsalat und sorgt dafür, dass abends alles an einem Ort geladen werden kann.
Komfort im Transport: Bus, Bahn und Flugzeug
Ein aufblasbares Nackenkissen, eine weiche Lendenrolle und Kompressionsstrümpfe machen Stunden im Sitz spürbar bequemer. Eine kleine Fußstütze oder ein zusammengefalteter Pullover entlastet die Knie. Stehen Sie regelmäßig auf, dehnen Sie kurz die Waden – kleine Rituale, große Wirkung.
Sicherheit und Barrierefreiheit auf Schritt und Tritt
01
Ein Medic-Alert-Armband oder eine gut lesbare Karte mit Diagnosen, Allergien, Blutgruppe und Kontakten gehört immer ins Gepäck. Ergänzen Sie einen QR-Code zu einer digitalen Notfallakte, wenn Sie sich damit wohlfühlen. So können Helfende sofort gezielt unterstützen.
02
Fragen Sie nach Aufzug, Haltegriffen, Duschhocker oder bodengleicher Dusche und lassen Sie sich aktuelle Fotos senden. Eine Steckdosenleiste neben dem Bett und gute Beleuchtung sind mehr als Komfort – sie sind Sicherheit. Notieren Sie Anfahrtsweg und Klingelhinweise gleich auf Ihrer Liste.
03
Verstauen Sie Wertsachen verteilt: Geldgürtel, RFID-Hüllen, kleine Innentasche im Schal. Bewahren Sie Dokumentkopien in der Cloud und eine Kopie bei einer vertrauten Person. Eine Mini-Taschenlampe hilft in dunklen Fluren und beim Suchen im Koffer, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
Kleine Spiele für große Momente
Ein Kartenspiel, Magnet-Reisespiele und ein Rätselheft passen in jede Tasche. Erzählen Sie Geschichten aus Ihrer Kindheit, während die Würfel rollen. So werden Bahnsteige, Flugzeugreihen und Hotellobbys zu Bühnen für gemeinsames Lachen und neugierige Fragen.
Gemeinsames Reisetagebuch als Familienschatz
Packen Sie ein kleines Notizbuch, Klebestift und einen Stift ein. Hinein kommen Postkarten, Eintrittskarten, Blätter, Polaroids und drei Highlights pro Tag. Dieses Ritual macht Abende ruhig, bindet Enkel ein und schenkt später ein warmes Gefühl beim Durchblättern.
Snacks, Allergien und vertraute Rituale
Bereiten Sie Snacktütchen nach Vorlieben und Unverträglichkeiten vor und beschriften Sie sie. Trinken Sie gemeinsam Wasser, bevor die Reise startet, und machen Sie ein Ankunftsfoto vor einem Ortsschild. Diese kleinen Rituale geben Sicherheit und schaffen fröhliche Wiedererkennbarkeit.
Packing Cubes, Farbcodes und Etiketten
Legen Sie Outfits tagweise in Packwürfel; nutzen Sie Farben für verschiedene Personen oder Anlässe. Durchsichtige Beutel für Flüssigkeiten und Technik verhindern Suchen. Ein Kofferetikett mit großem, klaren Namen hilft am Band und beruhigt die Nerven nach langen Reisen.
Checklisten, Erinnerungen und Pausen einplanen
Drucken Sie Ihre Packliste aus und haken Sie ab, was erledigt ist. Stellen Sie am Vortag Erinnerungen fürs Laden von Geräten und das Einfrieren von Essen. Planen Sie Pufferzeiten am Abreisetag – Ruhe ist ein unterschätztes Reise-Accessoire.
Der persönliche Gegenstand im Handgepäck
In die kleine Tasche kommen Medikamente, Dokumente, Brille, Schal, Snacks, Ohrstöpsel, Stift und ein kleines Notizbuch. Alles, was Sie in 24 Stunden brauchen könnten, gehört hierher. Diese Regel hat schon viele Stressmomente verhindert.